Neurological diseases involve any disorder that affects the central or peripheral nervous system, which is composed of the brain and spinal cord, and all the other nerves in the body.
Neurological diseases are common and can result in an extremely wide range of symptoms, depending on the specific disorder and, especially where the brain is concerned, on the specific areas involved.
Neurological conditions such as Parkinson’s disease, motor neuron disease, and epilepsy result from damage to the brain, spinal column or peripheral nerves. Some neurological conditions are life threatening, with many severely affecting an individual’s quality of life. It is not always easy coping with the pressures of work when a person is affected by a neurological condition, and many employers are unaware of the ways in which their condition
might affect their work.
There are over 600 types of neurological conditions, which are broadly categorized (according also to a recent report of NHS UK) into:
- Sudden onset conditions (e.g. acquired brain injury or spinal cord injury),
- Intermittent and unpredictable conditions (e.g. epilepsy, certain types of headache, or the early stages of multiple sclerosis),
- Progressive conditions (e.g. motor neuron disease, Parkinson’s disease, or later stages of multiple sclerosis),
- Stable neurological conditions (e.g. post-polio syndrome, or cerebral palsy in adults).
In this section, we describe three neurological conditions: migraine, multiple sclerosis and stroke that are very frequent in working age.
Fallbeispiel: Schlaganfall

Name: Antoine
Alter: 51 Jahre
Job: Verkäufer
Der Fall von Antoine, der einen Schlaganfall erlitten hat
A few months ago, Antoine had a stroke that caused him problems with speech and paralysis on the right side of his body. After rehabilitation, he recovered linguistic and motor skills very well but still has problems in moving the right limbs easily. Antoine is afraid that, since he often travels by car to go to customers, he will not be able to go back to his job. He hopes his manager will change his tasks or that the company can find him reallocation in the office but he is afraid, given the current economic crisis, he may be invited to take a disability pension that would mean staying home and leaving the company. This would have serious economic consequences for him and his family; his wife is a housekeeper and they have two children who are still at secondary school. None of his colleagues called him during his rehabilitation period and the human resources department only called him twice just to find out if, and when, he was going back to work.
Schlaganfall
1 Worum handelt es sich?
Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss in den Arterien (Gefäßen) zum Gehirn aufgrund von Verengung oder Verstopfung durch ein Gerinnsel unterbrochen ist (ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Hirnmassenblutung infolge eines geplatzten Blutgefäßes (hämorrhagischer Schlaganfall). So werden Gehirnzellen geschädigt/zerstört und Körper-funktionen beeinträchtigt. Die Auswirkungen eines Schlaganfalls auf den Körper sind plötzlich, können aber gut behandelt werden, wenn schnell und effektiv gehandelt wird (Notfall!).
Schlaganfall ist eine der Hauptformen zerebrovaskulärer Erkrankungen, die Menschen in jedem Alter treffen können. Jeder fünfte Mensch erleidet irgend-wann in seinem Leben einen Schlaganfall, wobei die meisten Fälle bei Personen über 65 Jahren auftreten. Es ist die
zweithäufigste Todesursache in Europa, mit jährlich 988.000 Todesfällen und ist eine der Hauptursachen für Behinderungen weltweit. Genetik und Lebensstil spielen eine Schlüsselrolle bei der Exposition für
Schlaganfall.
Durch Ausschalten von Risikofaktoren (wie Rauchen, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Übergewicht etc.) kann ein Schlaganfall verhindert werden.
2 Symptome
Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, haben typische Symptome, die früh erkannt werden sollten. Die Kombination und Dauer der Symptome nimmt mit dem Schweregrad des Anfalls zu. Typische Anzeichen für einen Schlaganfall sind:
- Taubheit, Schwäche oder Lähmung einer Körperseite
- Sprachstörungen, Schwierigkeiten beim Denken oder beim Verstehen anderer Personen
- Plötzliche Sehstörungen oder Sehverlust
- Gleichgewichtsstörungen
- Starke Kopfschmerzen
Es gibt eine Vielzahl von einfachen Beobachtungstests,
die durchgeführt werden können, einschließlich:
- Gesichtsmimik unsymmetrisch (Kann die Person lächeln? Hängt ein Mundwinkel oder ist ein Auge eingesunken?)
- Armschwäche einseitig (Können beide Arme angehoben werden?)
Seeking immediate medical attention can significantly prevent further damage, disability or death.
3 Behandlung
Risiko-Personen mit Risikofaktoren sollten früh erkannt und gut aufgeklärt werden. Die Diagnose Schlaganfall wird durch körperliche Untersuchung, Bluttests,
Echokardio-gramm, EKG, Röntgen-/Ultraschall-/MRT-/CAT-Scan etc. gestellt. Die Art des Schlaganfalls, der betroffene Teil des Gehirns sowie der Zustand von Herz,
Kreislauf und Lunge bestimmen maßgeblich den Behandlungsverlauf. Abhängig von der Schwere des Schlaganfalls und der Möglichkeit einer zeitnahen Intervention kann die Behandlung folgendes umfassen:
Intravenöse (Thrombo-)Lyse-Therapie ist die Hauptsäule der Behandlung ischämischer Schlag-anfälle bei Patienten innerhalb von 4,5 Stunden nach Auftreten der Symptome, um Blutgerinnsel aufzulösen
- Medikamente zur Blutverdünnung, um Blutgerinnsel zu verhindern
- Operation, um Schwellungen/Hirndruck zu redu-zieren,
Gerinnsel zu entfernen oder geplatzte Gefäße zu reparieren - Überwachung und Neurorehabilitation sind unerlässlich, während das Gehirn sich selbst repariert.
Aufgrund der individuellen Art und Schwere eines Schlaganfalls müssen die Behandlungspläne auf den Patienten
zugeschnitten werden.
4 Psychosoziale Probleme und Auswirkungen der Krankheit auf die Beschäftigung
Die Folgen eines Schlaganfalls sind unvorhersehbar und hängen sowohl vom Schweregrad/vom betroffenen Bereich des Gehirns ab als auch von der Schnelligkeit der Intervention. Nach einem Schlaganfall können Kommunikationsprobleme durch Aphasie (Verlust der Fähigkeit zu sprechen, die richtigen Wörter zu finden und/oder andere zu verstehen),
schwere kognitive Defizite und Muskelparesen auftreten. Darüber hinaus benötigen die Menschen möglicherweise die Unterstützung eines Psychologen, um mit der psychischen Belastung (durch sensorische Störungen,
Gedächtnisschwierigkeiten sowie infolge Änderung des Lebensstils) umgehen zu können. Rehabilitation soll Schlaganfallpatienten helfen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zurückzugewinnen. Für manche Menschen kann dies jedoch ein großes Problem sein und Genesung sowie Wiederbeschäftigung Wochen bis Monate dauern.
UmArbeitnehmernach einem Schlaganfall weiter zu beschäftigen und diesen bei der Arbeit oder bei der Wiederbeschäftigung zu helfen, können Arbeitgeber einige Maßnahmen veranlassen:
Am Arbeitsplatz spielen Arbeitgeber und Kollegen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und dem Verständnis von Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben:
- Unmittelbar nach einem Schlaganfall ist der Grad der Genesung individuell, möglicherweise muss ein Rehabilitationsprogramm unterschiedlicher Länge absolviert werden. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit den Kollegen zu planen, wie sie Abwesenheit kompensieren und mit der Lebensveränderung sowie mit
Leistungs- und Produktivitätsverlust umgehen können. - Regelmäßige psychologische Unterstützung ist notwendig, um mit einer langsamen Genesungsrate und/oder dem Verlust früherer Fähigkeiten wie Mobilität und Kommunikation fertig zu werden. Auch die Unterstützung von Familie und Freunden kann Schlaganfallpatienten helfen. Fernarbeit kann das Wiederbeschäftigen nach einem Schlaganfall erleichtern. Längerfristig kann der Arbeitgeber durch eine Anpassung mit mehr Flexibilität und beruflicher Rehabilitation helfen.
- Von einem Schlaganfall betroffene Personen können möglicherweise nicht mehr Autofahren, insbesondere bei Hemianopsie (Schwierigkeiten beim Sehen nach links oder rechts mit einem oder beiden Augen).
Für Personen, die vorher ein gewerbliches oder öffentliches Fahrzeug gefahren sind, kann dieser Zustand sehr hinderlich sein. In diesem Fall sollte der Betroffene eine Umschulung erhalten, um in einem anderen Bereich weiterbeschäftigt werden zu können.
Weitere Informationen finden Sie unter:
European Multiple Sclerosis Platform (EMSP) – www.emsp.org/
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